Walter Ernst Kreul junior wurde 1895 in Markneukirchen geboren und starb 1944 bei einem Luftangriff in Berlin-Spandau. Er war Sohn und Schüler von Ernst Karl Kreul senior. Er arbeitete für Julius Heinrich Zimmermann in Leipzig und legte 1920 in Markneukirchen seine Meisterprüfung ab. Von 1929 an arbeitete er selbstständig in Markneukirchen.
Der Meister konnte nicht nur gut immitieren, sondern hat auch vorzügliche Instrumente nach einem eigenen Modell gebaut. Es scheint jedoch so, als habe er sich eher an der Mittenwalder Schule orientiert. Die sauber gearbeitete Hohlkehle und die sorgfältigen Randeinlagen, sowie die tief gestochene Schnecke sind ein Beleg dafür.
Der Klang des Instruments ist warm und eher mit einer dunklen Note versehen. Er besticht durch Klarheit und erfüllt höchste Ansprüche professioneller Musiker.
Korpus: 35,5 cm
Halsmensur: 13,0 cm
Korpusmensur: 19,5 cm
Oberbügel: 16,6 cm
Mittelbügel: 11,1 cm
Unterbügel: 20,7 cm
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