Violine von Adolf Pfretzschner aus dem Jahr 1895. Adolf Pfretzschner wurde 1849 als zweiter Sohn von Carl Gottlob Pfretzschner und seiner Frau Martha (geb. Ficker) in Markneukirchen geboren. Er lernte das Geigenbauhandwerk von seinem 4 Jahre älteren Bruder Carl Friedrich Pfretzschner (III). Er ließ sich in den 1870er Jahren in Stettin, dem heute polnischen Szczecin, nieder.
Das hier gezeigte Instrument wurde vermutlich Ende des 19ten oder Anfang des 20ten Jahrhunderts in die USA exportiert und hat nun, mehr als 100 Jahre später, wieder den Weg zurück nach Deutschland gefunden. Die Violine ist einfach gebaut, hat wie damals sehr häufig praktiziert oben keine Eckklötzchen und auch unten sind diese nur angedeutete und nicht massiv. Sie wurde mindestens einmal geöffnet und leider nur mäßig professionell repariert. Dennoch ist sie ein schönes Relikt längs vergangener Zeiten und dokumentiert eben auch die "Pfretzschnersche" Geigenmachertradition.
Das Instrument ist nicht verkäuflich.
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