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Diese wunderschöne Violine kommt nicht aus Markneukirchen, sondern von der "Konkurenz". Sie wird dem Mittenwalder Geigenbauer Georg (II) Klotz zugeschrieben. Dessen Familie hat den Mittenwalder Geigenbau im 17. und 18. Jahrehundert wohl wie keine andere geprägt. Die Randeinlage dieser Geige ist mit größter Sorgfalt und Genauigkeit gearbeitet und die kleinen F-Löcher sind charakteristisch. Auch die tief gestochene Schnecke ist ein Indiz für die Echtheit dieses Instuments. Der dunkle, braune Lack ist in weiten teilen im Original erhalten. Natürlich weist die Geige ein paar Spuren der Zeit auf, das macht auch ihren besonderen Charm aus. Der idendische Zettel weist eine Jahreszahl von 1764 aus. Innen auf dem Boden ist handschriftlich eine Signatur von Victor Lecavallé aus Béziers nahe Mirecourt von 1897 zu sehen, der das Instrument wohl einmal zur Reparatur hatte.

 

Korpus:  35,9 cm

Halsmensur:  12,7 cm

Korpusmensur:  19,4 cm

Oberbügel:  16,5 cm

Mittelbügel:  11,0 cm

Unterbügel:  20,5 cm

Georg (II) Klotz - 1764

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