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Diese wunderschöne Violine wird Mathias Hornsteiner (II) - dem "Hofschmied" zugeschrieben. Der original erhaltene Zettel weist eine Jahreszahl von 1798 auf. Auf der Innenseite der Decke ist über dem Oberklotz die Signatur des Erbauers mit derselbigen Jahresangabe erhalten. Er war wohl der beste Geigenbauer seiner Familie und hat den Mittenwalder Geigenbau maßgeblich geprägt. 

 

Das Instrument ist nach der Klotzschen Schule gebaut. Die Ausführung der Hohlkehle und der extrem fein gearbeiteten Randeinlage spiegeln die hohe handwerkliche Kunst des Meisters wieder. Auch die charakteristische Schnecke ist ein Beleg für die Herkunft dieser ganz besonderen Violine. Der Lack ist in einem für das Alter bemerkenswerte Zustand, sowohl an der Decke als auch an den Zargen und dem geteilten Ahornboden mit nach oben verlaufender Flammung.

 

Der Klang des Instruments ist fein und singend und trotzdem jederzeit präsent. Selbst hohen professionellen Ansprüchen wird diese seltene Geige allemal gerecht.

 

Korpus:  35,5 cm

Halsmensur:  13,0 cm

Korpusmensur:  19,5 cm

Oberbügel:  16,4 cm

Mittelbügel:  10,6 cm

Unterbügel:  20,4 cm

Mathias Hornsteiner (II) - "Hofschmied" 1798

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