Paul Dörfel (*1878) war Sohn und Schüler von Adolf Dörfel. Er arbeitete bei Adolf Zeitler, bevor er 1898 nach Warschau zog. Dort arbeitete er bis 1910 mit Michael Kannich zusammen. Von 1914 bis 1921 arbeitete er in Orenburg, Russland, danach kehrte er mit vielen seiner Zeitgenossen nach Markneukirchen zurück und etablierte sich dort.
Diese Geige stammt aus der besten Schaffenszeit des Meisters und wird durch die spitz in die Ecken ausgezogene Randeinlage und die eleganten, äusserst sauber geschnittenen F-Löcher belegt. Für den Meister typisch, ist der verwendete Öllack. Die Geige spricht sofort an und ihr Klang besticht durch einen kraftvollen, warmen Ton.
Korpus: 35,8 cm
Halsmensur: 13,0 cm
Korpusmensur: 19,5 cm
Oberbügel: 16,9 cm
Mittelbügel: 11,4 cm
Unterbügel: 20,8 cm
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